Fischfutter – Flocken, Tabs & Co.

Vom Allesfresser bis zum Nahrungsspezialisten – jeder Aquarienfisch benötigt für seine erfolgreiche Pflege ein hochwertiges und nahrhaftes Futter. Nachfolgend finden Sie eine Auflistung der verschiedenen Möglichkeiten zur Fischfütterung. Flocken

Bereits in der 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde das industriell hergestellte Flockenfutter beliebt. So wurde es möglich, das Hobby Aquaristik einer größeren Zahl Aquarianern zugänglich zu machen. Bis heute ist es so, dass das Flockenfutter den größten Marktanteil an allen im Aquaristikbereich angebotenen Futtersorten hat. Häufig wird das Flockenfutter als Basisnahrung verwendet, um es mit anderen Produkten zu ergänzen.
Granulat

Granulatfutter besteht aus zermahlenem Pelletfutter oder Extrudaten – oder einer Mischung aus beidem. Die Pelletbestandteile sinken schneller zu Boden als die anderen Bestandteile. Das hat den großen Vorteil, dass eine Fütterung in allen Schwimmzonen garantiert wird. Granulatfutter ist allgemein besser für Futterautomaten geeignet als Flockenfutter. Grobes Granulatfutter eignet sich besonders für die Fütterung von großen Fischen wie Barschen.

Tabletten & Chips

Zur Herstellung der Futtertabletten werden in den meisten Fällen Flocken, Pellets oder Extrudate verwendet. Diese werden nochmals zermahlen, zu einem Brei vermischt und in Tablettenform gebracht oder zu Chips gepresst. Zum Zusammenhalt wird Mehl oder ein anderes Stärkemittel verwendet. Deswegen zerfällt eine gute Tablette nur sehr langsam im Wasser. Alle Tabletten sinken recht schnell ab und dienen deswegen der Fütterung der am Boden lebenden Tiere. Es gibt auch Tabletten, die man an die Scheibe drückt. Dann kann man die Fische sehr schön beim Fressen beobachten. So genannte Wafer zerfallen besonders langsam und sind Garnelen, raspelnde Saugwelse oder nachtaktive Tiere mit langsamerem Fressverhalten geeignet.

Lebendfutter

Fische lieben die Fütterung mit lebenden Futterorganismen. Durch die Bewegung der Futtertiere werden natürliche Jagdinstinkte bei den Fischen geweckt. Für alle omnivoren und karnivoren Tiere ist das Lebendfutter die wertvollste und artgerechteste Nahrung, wobei gleichzeitig die Abwehrkräfte gestärkt werden.

Artemia

Artemia salina, so heißen die bekannten Kleinkrebschen. Sie sind das wohl bekannteste Zierfischlebendfutter. Die erwachsenen Tiere werden etwa 12 cm groß. Bei ZOO & Co. erhalten Sie Aufzuchtsets, womit wenigstens der Schlupf ganz leicht ist.

Weiße Mückenlarven

Gern auf dem Speiseplan unserer Zierfische stehen die Larven der nicht stechenden Büschelmücke, Chaoborus spec. Sie kommen meist in sauberen Gewässern vor und sind auch in den Wintermonaten verfügbar. Vorsicht: Sie sollten nicht in den Aufzuchtbehälter kommen, da sie dort eine Gefahr für die Jungtiere darstellen können.

Rote Mückenlarven

Die Larven der Zuckmücken haben wegen ihrer zuckenden Bewegungen und der roten Farbe eine hohe Anziehungskraft auf alle Fische. Manche Menschen reagieren allerdings allergisch auf die Begegnung mit den Larven. Das äußert sich in Juckreiz und Hautrötungen.

Schwarze Mückenlarven

Sie holen an der Wasseroberfläche Luft. Die Larven der Gattung Culex mögen nicht alle Fischarten, aber sie fördern den Laichansatz. Vorsicht ist gebeten wenn zu viel gefüttert wird, denn übrig gebliebene Tiere verpuppen sich und schlüpfen recht schnell – dann haben Sie die Mücken in der Wohnung.

Wasserflöhe

Die hartschaligen Wasserflöhe werden etwa 1 – 3 cm groß. Sie sind ein sehr ballaststoffreiches Futter. Sie werden zum noch gesünderen Futter, wenn man sie vor der Fütterung „Algenbrühe“ filtrieren lässt. So nehmen die Fische neben dem Fleisch der Wasserflöhe auch noch Grünfutteranteile auf.

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